In den letzten Tagen konnte man in der Traunsteiner Innenstadt
beobachten wie die Bundeswehr in zwei Offensiven die Traunsteiner
Öffentlichkeit für sich einnehmen wollte.
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Bundeswehr auf dem Stadtplatz Traunstein
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Der erste Angriff am 28. Juni 2018 erfolgte auf dem Traunsteiner
Stadtplatz. Nachdem die jungen Bundeswehrangehörigen bei starkem
Dauerregen zunächst eine Zeitlang unschlüssig gewartet hatten
entschlossen sie sich doch noch das auf dem Lastwagen mitgebrachte Zelt
aufzubauen.
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Bundeswehr auf dem Stadtplatz Traunstein
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Bundeswehr auf dem Stadtplatz Traunstein
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Ich habe mich wegen der Nässe schnell zum Rückzug entschlossen, diese
Operation dürfte ohnehin bald in Frust und Dauerregen untergegangen
sein.
Der Zweite Angriff am 11. Juli 2018 in der Fußgängerzone auf dem
Maxplatz dürfte erfolgreicher verlaufen sein. Bei angenehmen Wetter
wussten die PR-Experten der “Gebirgsjägerbrigade 23 Bayern” nicht nur
die Erwachsenen Passanten sondern auch Jugendliche und sogar Kinder für
ihre Anliegen zu interessieren.
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Bundeswehr auf dem Maxplatz Traunstein
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Zwar hat sich auch Deutschland mit der Kinderrechtskonvention
verpflichtet Jugendliche unter 18 Jahren den Dienst bei den
Streitkräften nicht zu erlauben, gerade deshalb ist es erstaunlich mit
welcher Unverfrorenheit Kinder und Jugendliche mitten in der
Traunsteiner Öffentlichkeit für den Beruf mit der Waffe umgarnt werden.
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Bundeswehr auf dem Maxplatz Traunstein
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Bundeswehr auf dem Maxplatz Traunstein
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Es passt gut ins Bild dass sowohl auf dem Stadtplatz als auch auf dem
Maxplatz keines der im Fußgängerbereich geparkten Bundeswehrfahrzeuge
über eine Parkgenehmigung der Traunsteiner Stadtverwaltung verfügte -
man weiss bei der Bundeswehr offensichtlich genau dass man von der
Traunsteiner Stadtverwaltug jederzeit willkommen ist.