Schaum in der Traun
Der heisse Sommer 2015 hat den Badefreunden an der Traun nicht immer nur
angenehme Abkühlung verschafft. Starkes Algenwachstum hat manchem den
Spass am kühlen Nass verdorben. Zeitweise konnte auch Schaum am
Wasserrand beobachtet werden. Das Algenwachstum hat wegen des Winters
nachgelassen, nicht aber die mal stärker mal schwächer auftretende
Schaumbildung.
Eine kurze Suche ergab dass der größte Teil des Schaums aus dem Sparzer Graben in die Traun fliesst - dies ist nicht sonderlich überraschend da sich das Preisinger Moos teilweise über den Sparzer Graben entwässert, eine Schaumbildung des moorigen Wassers ist prinzipiell nichts ungewöhnliches. Dies erklärt allerdings nicht das starke Algenwachstum in der Traun während des letzten Sommers. Eine etwas genauere Untersuchung des Schaums im Sparzer Graben zeigt dass dort zeitweise auch fester grün-brauner Schaum sichtbar ist, dies deutet auf einen hohen Gülleanteil im Wasser des Sparzer Grabens hin.
Ich beobachte die Schaumbildung bereits seit über einem dreiviertel Jahr, es ist nicht ausgeschlossen dass dieses Problem schon länger besteht.
Woher kommt die Gülle?
Folgender Kartenausschnitt zeigt eine Übersicht über das Einzugsgebiet des Bachs im Sparzer Graben:
Bildquelle: Openstreetmap.org
Ich war bisher der Meinung dass das Wasser der Traun regelmässig auf Schadstoffe hin überprüft wird - dies wird entweder nicht durchgeführt oder die notwendigen Konsequenzen der Messungen werden von der zuständigen Behörde nicht gezogen. Interessant wird sicherlich sein wie lange man beim Landratsamt Traunstein braucht um auf das Problem zu lösen - die Badegäste und die Fische würden sich sicherlich freuen.
Starke Schaumbildung am Einlauf des Sparzer Grabens in die Traun. Bild vom 13.03.2016. |
Eine kurze Suche ergab dass der größte Teil des Schaums aus dem Sparzer Graben in die Traun fliesst - dies ist nicht sonderlich überraschend da sich das Preisinger Moos teilweise über den Sparzer Graben entwässert, eine Schaumbildung des moorigen Wassers ist prinzipiell nichts ungewöhnliches. Dies erklärt allerdings nicht das starke Algenwachstum in der Traun während des letzten Sommers. Eine etwas genauere Untersuchung des Schaums im Sparzer Graben zeigt dass dort zeitweise auch fester grün-brauner Schaum sichtbar ist, dies deutet auf einen hohen Gülleanteil im Wasser des Sparzer Grabens hin.
Starke Schaumbildung am Einlauf des Sparzer Grabens in die Traun unmittelbar neben dem Traunstein. Bild vom 13.03.2016. |
Ich beobachte die Schaumbildung bereits seit über einem dreiviertel Jahr, es ist nicht ausgeschlossen dass dieses Problem schon länger besteht.
Woher kommt die Gülle?
Folgender Kartenausschnitt zeigt eine Übersicht über das Einzugsgebiet des Bachs im Sparzer Graben:
Verlauf des Bachs im Sparzer Graben. Links oben der Einfluss des Sparzer Grabens in die Traun, rechts unten der Weg des Baches vom Preisinger Moos kommend. |
Bildquelle: Openstreetmap.org
Ich war bisher der Meinung dass das Wasser der Traun regelmässig auf Schadstoffe hin überprüft wird - dies wird entweder nicht durchgeführt oder die notwendigen Konsequenzen der Messungen werden von der zuständigen Behörde nicht gezogen. Interessant wird sicherlich sein wie lange man beim Landratsamt Traunstein braucht um auf das Problem zu lösen - die Badegäste und die Fische würden sich sicherlich freuen.